Im Dezember wurde ein erster Teil des Fernwärmenetzes der Energie Ausserschwyz AG in Betrieb genommen. Das Teilnetz von der Energiezentrale entlang der Kantonsstrasse von Galgenen nach Lachen bis zur Feldmoosstrasse ist bereits in Betrieb und versorgt die ersten Kunden mit Wärme. Der Redundanzkessel zusammen mit dem 20 m hohen Wärmespeicher sind zurzeit noch für die Wärmeversorgung zuständig, bis das Energiezentrum im April in Betrieb geht.
6 km neue Fernwärmeleitungen sind für das 2022 geplant. In Lachen werden die Leitungen in der Feldmoosstrasse und der Kernerneuerung 3. Etappe mitverlegt. In Altendorf werden in der Tiergarten-, der Steinegg-, der Letzistrasse, im Bitzi und der Burggasse Leitungen verlegt. In Galgenen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, um das Buechliquartier mit Fernwärme zu erschliessen. Weitere Baustellen für eine Umsetzung im Jahr 2022 sind in Planung.
Coronabedingte Verzögerungen gibt es im Energiezentrum. Wegen Engpässen bei der Lieferung von Elektronikkomponenten konnten die letzten Schaltschränke nicht termingerecht geliefert werden. Zudem musste der österreichische Lieferant der Anlagentechnik, die Firma Polytechnik Luft- und Feuerungstechnik GmbH, coronabedingt Insolvenz anmelden. Zurzeit läuft ein Sanierungsverfahren und ein neuer Investor konnte gefunden werden. Weil das Holzkraftwerk der Energie Ausserschwyz AG kurz vor der Inbetriebnahme steht, ist das Projekt durch die Insolvenz nicht gefährdet. Der neue Zeitplan sieht vor, dass das Energiezentrum im April in Betrieb gehen kann.
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